Licht-Klang-Farbe
2002 Zürich, Ein temporäres Labor, Kulturverein Witikon

Wir treten über die Schwelle, die Türe schliesst sich von selbst hinter uns, wir sind drin und erfahren die Scheunen-Räume mit Spuren der Arbeit von Rossi. Er hat sich hier ein Labor eingerichtet. Wir erfahren auch einen Übergang in Dämmerlicht, die Scheune birgt uns in ihrer lichtdurchlässigen Schale. Mit Signalen macht Rossi auf die Scheune aufmerksam und erzeugt dadurch Aufmerksamkeit für die Signale selbst. Die einen Eingriffe arbeiten mit dem Licht, die anderen mit Tönen. Wir erfahren dadurch das, was den Raum ausmacht, auf eine neue Art und Weise. Die Hülle, die inneren Unterteilungen, Decken und Wände, und das was sie stützt, die Stützen und Träger, Pfetten und Sparren. Dort unten, wo ursprünglich Futter eingefahren und Wagen und Geräte abgestellt wurden, hier oben das Lager für Tierfutter. Sein Umgang mit Gefässen/Behältern/Körpern und deren Inhalt: Behälter sind wie Menschen, sie klingen ver-schiedenartig, können verschiedenartig zum Klingen gebracht werden. Der Inhalt der leeren Kübel wurde zuvor vom Maler als Haut in Räume für Menschen gebracht,.. Othmar Schäublin Architekt